Bartblume

Bartblume - Caryopteris

Dieser Kleinstrauch mit graugrüner, duftender Belaubung stammt aus der Familie der Eisenkrautgewächse. Sie besteht aus sechs Arten und stammt aus Ostasien. Die zahlreichen kleinen, blauen oder dunkelblauen Blüten mit langen Staubfäden erscheinen im August-September. Diese Pflanze ist ein hübscher und wertvoller Spätblüher, die als Bonsai leider eher selten zu sehen ist. Dabei ist sie sehr schnittverträglich und einfach zu gestalten. Bekommt nach kurzer Zeit eine reiche Verzweigung und die Rinde sieht nach einigen Jahren schon sehr alt aus.

Bei uns bekannt und ziemlich winterhart ist die Caryopteris clandonensis.

Standort: Während der Wachstumszeit im Freien an der voller Sonne. Wählen Sie einen windgeschützten Standort. Im Winter einen frostfreien Platz wählen.

Gestaltung/Stilarten: frei Aufrecht, Besenform, Doppeltstamm, Mehrfachstamm, Wurzel-über-dem-Felsen.

Giessen: Von Mai bis September sollte mässig gegossen werden. Vermeiden Sie Staunässe, hat diese Bartblume wirklich nicht gerne. Im Winter sollte nur so viel gegossen werden, dass das Wurzelwerk nicht ganz austrocknet.

Düngen: Jede zweite Woche von Frühling bis zum Herbst mit einem Bonsaiflüssigdünger wie Bonsaidünger Special - 250ml (im Shop erhältlich) auf nicht trockenen Boden giessen.

Schnitt: Vor dem Austrieb werden die Bartblumen bereits geschnitten, dies regt das Wachstum an. Wenn die Neutriebe etwa 10 cm gewachsen sind laufend auf zwei bis drei Blätter einkürzen. Da diese Pflanze, wie bei der Ahorn, gegenständige Blätter hat, kann je nach dem eine von beiden schlecht platzierte Neutriebe entfernt werden. Gegen den Sommer weniger schneiden weil sich sonst keine Blumen entwickeln können.

Drahten: Ist möglich, jüngere Äste lassen sich leicht biegen und bleiben sehr schnell in der gewünschten Position, wobei mit dem Schneiden können Sie die Form sehr gut beeinflüssen.

Umtopfen: Jedes zweite bis dritte Jahr vor dem Austrieb. Die dicken Wurzeln können stark eingekürzt werden, die feineren Wurzeln müssen behalten bleiben. Das Substrat sollte torfhaltig und luftig sein. 

Pflanzenschutz: Keine Krankheiten soweit bekannt.

Überwinterung: Im Kalthaus vor Frost schützen. Bei 5 bis 10°C hell oder dunkel überwintern.

 

 

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