Koreatanne

Koreatanne - Abies koreana

Diese Tanne kann eine Grösse von 5-10 Meter erreichen und kommt nur in den Bergen in Südkorea vor. Die glänzenden Nadeln stehen dicht gedrängt, sind kurz und haben breite blaue Streifen an der weissen Unterseite.

Die langsam wachsende Koreatanne beeindruckt schon in ihrer Jugend durch die übermässig vielen violettblauen Zäpfe.

 

Standort: Sonnig. Im Sommer sollte leicht schattiert werden.  

Gestaltung/Stilarten: Durch Drahten, Abspannen und Zurückschneiden sind praktisch alle Stilformen möglich. Die streng aufrechte Form (Chokkan) wird im Allgemeinen bevorzugt. Siehe auch Kapitel: Stilarten

Giessen: Mässig, aber regelmässig. Während des Sommers die Erde gleichmässig feucht halten, vermeiden Sie Staunässe.

Düngen: Während des Austriebs nicht düngen. Um den Austrieb am alten Holz anzuregen und die nötige Nadeldichte zu erreichen, ist es wichtig alle 14 Tage mit Flüssigdünger von Ende des Austriebs im Frühjahr bis Ende August zu düngen. Sehr praktisch ist auch Biogold-Original als Düngebrocken: diese wirken ca. 3 Monate und werden einfach auf die Erde gelegt.

Schnitt: Von Frühjahr bis Ende Jahr solange Wachstum da ist, werden die neuen Triebe bei Bedarf, wenn sie etwa 1 cm gewachsen sind, zurückgezupft.

Drahten: Eigentlich kann das ganze Jahr über gedrahtet werden. In der Ruheperiode, Herbst/Winter, ist es aber besser zu drahten, denn da sind die Zweige problemlos zu biegen, ohne dass viel Harz aus den eventuellen Bruchstellen läuft und die Pflanze in ihrem Wachstum gehindert wird. Achten Sie darauf, dass der Draht nicht einwächst.

Umtopfen: Alle zwei bis drei Jahre von September bis Ende Oktober mit einem Wurzelschnitt. Bis zur Hälfte können die Wurzeln zurückgeschnitten werden. Als Substrat wird Kiryuerde empfohlen. 

Wachstumsstörungen: Durch Staunässe oder Pilzkrankheiten im Wurzelbereich können ganze Äste verdorren.

Pflanzenschutz: Läuse können vorkommen.

Überwinterung: Koreatannen sind vollkommen winterhart, nach dem Frost den Wasserhaushalt kontrollieren. Bei zu lange anhaltenden Frostperioden kann der Wurzelballen austrocknen. Auch durch zuviel Regen (Staunässe) kann der Bonsai Schade nehmen. In Kellerräumen oder anderen halbdunklen, warmen Räumen dürfen Koreatannen auf keinen Fall überwintert werden. Nadelgehölze werden im Allgemeinen an einem kühlen hellen Standort überwintert.

 

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